Datum/Zeit
15.02.2017
18:00 - 22:00
Veranstaltungsort
Digital Society
Adresse
Graben 17/10
1010 Wien
Österreich
IoT Konkret
Eine Kooperationsveranstaltung von
Internet of Things (IoT) und Cyber Physical Systems (CPS)
Was ist das Internet of Things und warum ist es in aller Munde. Welchen Nutzen bringt IoT für die Menschen ( medizinische Anwendungen & Pflege, Digital Living) sowie für Industrie & Landwirtschaft (Smart Grid, Industrie 4.0, Smart Farming, Logistik)
IoT & Security
IoT bringt enormen Nutzen für unsere Gesellschaft, allerdingst gibt es auch ebenso große Gefahren. Die Devices, die das Internet of Things bilden, können entweder Angriffsziel sein (z.B. Smartmeter um den Strom abzuschalten), oder mittels diesen Devices können auch Angriffe auf andere Ziele gemacht werden wie im Oktober 2015, als davon das Internet fast lahm gelegt wurde.
IoT & Normen
IoT kann und wird sich aber nur vollständig durchsetzen können, wenn die Geräte auch untereinander möglichst ungehindert kommunizieren und zusammenarbeiten können. Dazu sind Normen und Standards notwendig. Welche Normen gibt es? Welche sind in Entstehung (Drafts, z.B. RA – Reference Architecture)
Über die Vortragenden
Dr. Ralf Schlatterbeck (* 1964) ist Open Source Experte und Auditor für Sicherheit, er gibt regelmässig Vorträge bei den Linuxwochen oder der DeepSec Konferenz. Seine Schwerpunkte sind IP-Telefonie, sichere Chat-Protokolle und Betriebssicherheit. Er lehrt am FH Technikum in Wien. Homepage http://ww.runtux.com |
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Dr. Manfred Wöhrl Gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger; seit mehr als 30 Jahren im Bereich der IT mit den Spezialgebieten Innovative Technologien (derzeitiger Schwerpunkt Digital Signage) und IT-Security tätig; war Gründer und Leiter der staatlichen Versuchsanstalt für Datenverarbeitung an der HTL-Spengergasse, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Krems, sowie Lektor an der Universität Wien, der Donauuniversität und der Wirtschaftsuniversität Wien. |
Foto und Video
Wissen und Informationen gehören uns allen. In den meisten Fällen zeichnen wir die Digitalks auf, um sie auch jenen zur Verfügung stellen können, die nicht dabei sein können. Wir erlauben daher auch Teilnehmern, dass Videos und Fotos gemacht werden. Allerdings müssen diese Werke dann unter die Creative Commons Nutzungslizenz CC0 oder CC-BY gestellt werden. Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären sich die Teilnehmer einverstanden, dass von ihnen Foto und Videoaufnahmen gemacht werden.
Ablauf
Einlass: 18:00
Vortragsbeginn: 18:30
Zielgruppe: Bürger der digitalen Welt
Dauer des Vortrages: ca. 45 Minuten mit anschließender Diskussion
Danach Networking und Austausch bei Getränken mit den anwesenden Gästen.
Die Veranstaltung ist für Mitglieder der Digital Society sowie Interessenten kostenlos.
Buchungen
Buchungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.
“IoT bringt enormen Nutzen für unsere Gesellschaft”
Worin besteht dieser “enorme” Nutzen von IOT denn für “die Gesellschaft” ?
Für Firmen, die ihre Produkte bzw. Dienstleistungen unter diesem Oberbegriff abieten. ist’s zumindest ein vorübergehender Nutzen – bis zum Platzen der IoT-Blase.
Letzlich gibt’s Automatisierung und Sensoren schon genau so lange, wie es den Begriff Elektrotechnik gibt.
Wenn dann noch die Auswirkungen von IoT auf unsere Umwelt ( z.B. durch drastisch ansteigenden Mengen an Elekronikschrott und problematische Abfälle wie z.B. alle Arten von Batterien/Akkumulatoren von der Knopfzelle bis zur Hochleistungsbatterie in Straßenfahrzeugen, die ungelösten Fragen der Energieproduktion für Elektromobile (bzw, selbstfahrende Fahrzeuge) als Ersatz für private PKW und die vermutlich überwiegend nachteiligen Folgen von Industrie 4.0 auf unser Sozialgefüge hinzugerechnet werden, bleibt von einem erwarteten Vorteil aus dem breiten (und forcierten) Einsatz von IoT für unsere Gesellschaft rein gar nichts mehr übrig und muss unter dem Strich vielleicht sogar mit einem negativen Saldo in Folge von IoT gerechnet werden.
Und vielleicht gibt’s auch endlich eine plausible Erklärung dafür, warum Sensoren für physikalische Größen ( wie Druck, Temperatur, Beschleunigung, Luftfeuchtigkeit. magnetische Feldstärke … ) Breitbandinternet benötigen sollten, wenn doch kaum einer dieser Sensoren mehr als 10 Werte pro Sekunde liefern kann ( bzw. muss) – und vor allem diese Werte primär lokal benötigt werden um z,B, wohldefinierte klimatische Verhältnisse in einem Raum sicherzustellen , oder die Position einer Maschine zu bestimmen.
Mir ist durchaus bewusst, dass als “die IoT-Killer Anwendung” selbstfahrende Fahrzeuge betrachtet werden. Allerdings müssen diese Fahrzeuge voraussichtlich “eigensicher” sein – sie dürfen bei Ausfall einer wesentlichen Systemkomponente – zu der offenbar auch die Kommunikationsmöglichkeit über Internet zählt – nicht “außer Kontrolle geraten” und keine katstrophalen Unfälle mit Verletzten oder gar Toten verursachen.